
corpse
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Mitglied seit: 08.11.07
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>-Die unglaubliche Schauspielerführung, die jemand Tarantino erstmal nachmachen soll: Robert Forster auf der einen, Samuel L. Jackson auf der anderen Seite, in der Mitte Pam Grier, ganz außerhalb und komplett von der Rolle De Niro und Bridget Fonde, und irgendwo dann noch Michael Keaton: "Jackie Brown" ist ein Film gegen klassische Rollenverteilungen im echten Leben wie im Kino, und keine Sekunde bei den Charakteren ist ne Sekunde zu viel. Die Handlung beschränkt sich ganz auf das Nötigste.
das wollte ich auch noch zu tarantinos filmen sagen. man weiss einfach nie, was als nächstes passiert. es könnte alles mögliche sein, so als obs direkt aus dem leben geschrieben wäre. deswegen fühlt man in seinen filmen - besonders in pulp fiction, und besonders in seinen früheren filmen - immer diese manchmal schier unerträgliche spannung, weil seine filme kein spezielles schema tragen, das dann einfach abgespielt wird. ein ähnlicher film dieser art spannung fällt mir auf die schnelle nur einer ein: departed. dafür bewundere ich tarantino am meisten: sein mut, das zu tun, was ihm selbst gefällt, und nicht unbedingt den andern.
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