
cerberus
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>Seine Frau kannst du ruhig attraktiv finden, auch wenn ich deinen Post im Zusammenhang mit der Situation etwas mies finde. Du musst ja nicht zum heulen anfangen, aber sich aufregen, dass jetzt erst mal kein Fußball kommt, das muss nicht sein.
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>Und das "nicht dein ernst" war auf das bezogen, dass Enke schon nach 2 Tagen nach dem Tod seiner Tochter auf dem Fußballplatz stand. Das stimmt zwar, trotzdem kannst du das nicht mit der Situation vergleichen, in der grad seine Kollegen in der Nationalmannschaft stecken. Wenn dein Kind stirbt, dann bist du (und deine Frau), der einzige, der da eine richtig emotionale Bindung aufgebaut hat. Da willst du wieder zurück in die Mannschaft, weil man abgelenkt wird - bestimmt nicht, weil die Trauer vorbei ist. Jetzt bei Enkes Tod hat aber die ganze Mannschaft eine emotinale bindung zu enke aufgebaut und jeder geht anders mit der trauer um. Du kannst von denen nicht erwarten, dass sie 3 Tage später wieder Fußball spielen. Ich denke, jeder sollte das Feingefühl haben, das zu verstehen.
Hm, ich tendiere auch eher zum Dr. Geht mir allerdings nicht darum, dass ich traurig bin, dass kein Spiel stattfindet und ich war auch geschockt. Aber für Fans wie Spieler wäre es gut, dadurch den Kopf etwas frei zu bekommen. Und mit einer Schweigeminute einem seine Trauer auszudrücken kann vor einem Spiel mehr sagen als tausend Worte.
Die Spieler würden für ihn spielen um zusätzlich Tribut zu zollen.
Und mal ganz ehrlich, so traurig ich es finde. Ich glaube nicht das die DFB Spieler alle sofort in Tränen ausgebrochen sind. Geschockt waren sicher viele und einige auch sehr getroffen, aber die meisten haben nicht mehr mit Robert Enke zu tun gehabt als ich, außer dass ich auch noch ein mieser Torwart bin verglichen mit ihm.
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe es auch seit der Meldung verfolgt, mir Gedanken gemacht und war geschockt. Er war ein sympathischer Mensch und echt guter Keeper! Aber mein Leben geht auch weiter und das sollte es auch bei den anderen Spielern. Das die nahen Angehörigen damit zu kämpfen haben ist auch klar und wird hart. Aber viele Sportler haben nach Trauermeldungen weitergemacht und auf diese Weise Abschied genommen.
Trotz alledem. Mein aufrichtiges Beileid an die Hinterbliebenen, niemand hat es verdient, dass einem soetwas geschieht.
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