Antwort auf: Overlord 2 von skorag

Blonder
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Klasse!

Die ersten paar Stunden liegen hinter mir und es macht einfach nur Spaß!
Ich habe halt einen Narren an den Schergen gefressen und auch in Teil 2 sind sie wieder die heimlichen Stars!

Es spielt sich genauso, wie Teil 1. Mit allen stärken und leider auch mit den alten Schwächen. So versagt schon ein paar mal die Kamera, wenn´s ein wenig eng oder unübersichtlich wird. Die Steuerung und auch die Kontrolle über die Schergen geht gewohnt locker und gezielt von der Hand.

Was aus dem Alten Overlord geworden ist, wurde bisher nicht sonderlich erwähnt. Laut Gnarl ist er ihnen "abhanden" gekommen.....was immer das heißen mag.

So beginnt man das Spiel bzw. das Tutorial als kleiner Jung-Overlord und begnügt sich damit, per Knüppel Schneemänner zu verhauen und andere Kinder zu verjagen.

Als trautes Heim dient auch nicht mehr der Turm, sondern die gute Unterwelt, in der ein zusammen gefallener Palast steht, der auch wieder Stück für Stück aufgebaut werden muss. Anfangs fand ich den etwas unübersichtlich aber nach einem ausführlichen Rundgang fand ich mich zurecht.

In der Brutgrube hat man nun die Möglichkeit, in die einzelnen "Kasernen" der Schergen zu sehen, das ist einfach nur eine nette Spielerei, wenn man jeden lebenden Schergen ansehen kann, welche Ausrüstung er trägt, welchen (teils lustigen) Namen er hat und welches Level.
Die kleinen Viecher können nämlich im Kampf an stärke und Erfahrung gewinnen. Per "Totenacker" sind sie aber nicht verloren, haben die Racker erstmal den Weg in´s Jenseits genommen. Man kann durch sämtliche gefallenen Schergen schalten (die Beschreibung der Art und Weise des Todes, sorgt auch oft für einen Schmunzler) und so auswählen, welcher wiederbelebt werden soll. Je besser der Kämpfer war, also je höher das Level, je mehr normale Schergen müssen geopfert werden. Beispiel: Level 10 kostet ca. 15 Schergen. Da man die Kerle im Überfluss hat, sollte da eigentlich keine Knappheit entsehen.

Aber auch im Spiel gibt´s ein paar Neuerungen. Neben der Fähigkeit, Schergen reiten zu lassen, kann man auch selbst als einer Spielen. Immer wieder gibt es Abschnitte, in denen der Overlord nicht weiterkommt und sich die kleinen Größe der Schergen zu nutzen macht.
Dies funktioniert per "Zauberpfahl". Zufälligerweise ist natürlich immer einer in der Nähe, wenn man ihn brauch...aber egal. Man wählt die Schergenart aus, in die man schlüpfen will und schickt sie zu dem Turm. Einer klettert drauf und die anderen tanzen um ihn herum....und zack ist man ein kleiner, stinkender Scherge und füht die Gruppe an.

Ãœber den Multiplayer kann ich noch nix sagen.


Overlord 2 spielt sich genauso, wie Teil 1. Diesmal mit dem mächtigen Kaiserreich als Hauptgegner, das alle Zauberer und magischen Wesen vernichten will. Allen, denen der Ersten gefallen hat, können bedenkenlos zugreifen und auch Neueinsteiger kommen sofort auf ihre Kosten. Das Spiel ist einfach ein absoluter Geheimtipp und weit unterschätzt!

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