Antwort auf: Enslaved - Odyssey to the West von skorag

Sebastian
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M!: Die ca. 13 farbenfrohen Stunden, die ich mit "Enslaved" verbracht habe, ziehe ich jedem "Uncharted" und selbst "God Of War" vor. Dabei könnte ich spielerisch über die kaum innovativen Sprungeinlagen und die teils mehrfach wiederverwerteten Boss-Mechs mosern. Technisch an Tearing und selten auftretenden Ladepausen mitten im Level rummäkeln. Will ich aber nicht, weil mich "Odyssey To The West" unterm Strich so grandios unterhalten hat, wie lange kein Action-Titel davor. Das mutige, sogar verstörende Ende erinnert mich an Comic-Autoren wie Sfar, Trondheim oder Spiegelman. Die Dialoge zwischen Monkey und Trip verdienen einen Preis für glaubwürdige Videospiel-Gespräche und das motivierende Upgrade-System lockte mich in die hintersten Winkel der Endzeit.

Klingt gut. Meist braucht es einfach kein überinnovatives Gameplay. Ich freue mich auf die Welt. Und auf die beiden Hauptcharaktere.

Edit:
Und ich sehe gerade, dass es das Spiel auch in die aktuelle GEE geschafft hat. Mit einem "GEE liebt mich!" und Kurzfazit: "Enslaved" ist Kunst um der Kunst willen. An dieser wie dahingemalt wirkenden Spielwelt kann man sich einfach nicht satt sehen.
Für Freunde von "Beyond Good & Evil", "Prince Of Persia", "ICO"


(Diese Nachricht wurde von Sebastian am 01.10.2010 02:01 editiert.)

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