Antwort auf: Zuletzt gesehen II von Travis

OnkelStephan
Status: User
Mitglied seit: 22.11.07
Ort: -
Beiträge: 1486


[b]Rattatoullie[/b]

Ein neues CGI Spektakel, mit denen wird man ja zur Zeit überschwemmt, klassciher Zeichentrick ist wohl out. Da ich mir längst nicht jeden CGI Film angucke, sondern nur die die mich intressieren, hab ich mir mal den hier rausgesucht. Ich verzichtete bewusst auf die 2-DVD Edition, da es mir nur um den Film ging.

Die Story ist schnell erzählt. Die Ratte Remiè (?!? schreibt man das so?!?) kann wunderbar kochen, bloss ist sie eine Ratte, das ist ungewöhnlich genug. Eines Tages zaubert sie in einem Restaurant eine prima Suppe und einem neuen Küchenjungen wird dieses Meisterwerk angehängt. Jetzt sitzen beide böse in der Klemme, da Remie entdeckt wurde und um die Ecke gebracht werden soll, und der Küchenjunge kein Plan vom Kochen hat. Beide entschliessen sich zusammenzuarbeiten, was durchaus Probleme mit sich bringt.

Nun, insgesamt muss ich sagen, das der Film ein paar witzige Szenen hatte, die Handlung fand ich persönlich eher langweilig, bzw. noch nicht einmal besonders kindgerecht, ich könnte gut verstehen wenn auch Kinder sich bei diesem Film relativ schnell langweilen. Dau trägt wohl auch die unnötige Länge des Films bei. Zudem bietet der Film keine Knuddel Charaktere, keinen bissigen Witz oder besonders scherzhafte Einlagen. Um es auf den Punkt zu bringen: Den Film fand ich einfach zu fad, da war nichts besondres dran. Für mich definitiv kein "MUST SEEN" Titel.
Die DVD war spartanisc hausgestattet, der Ton, wie sooft, nicht vorteilhaft. Viel zu leise Stimmen, viel zu laute Effekte.

Ich war dadurch zugegebener Maßen etwas enttäuscht vom Film, ich hatte mir was Lustigeres vorgestellt.

Für Kinder und alle anderen sicherlich mal sehenswert, aber man sollte auf keinen Fall den Fehler machen, das mit brillianten Filmen wie Findet Nemo, Shrek oder Könige der Wellen zu vergleichen, denn die sind richtig lustig und können auch Erwachsene begeistern. Daher find ich Rattatoullie auch ein wenig überbewertet.

Es reicht immerhin noch für 4/10.


[b]Zimmer 1408[/b]

Auch bei dieser DVD verzichtete ich auf die Special Edition, obwohl mich der darin enthaltende Dirctors Cut schon intressiert hätte. Aber 35€ für eine DVD seh ich irgendwo auch nicht ein, zudem passt der KArton wieder nicht ins Regal, und so reicht auch das Steelbook.

Zur Story: Unser Titelheld (wenn man das so nenne kann; gespielt von John Cusack) ist Autor, er schreibt Bücher über Orte an denen es spukt. Nachdem er zum wiederholten Male in einem alten Hotel nichts Paranormales erleben durfte, bekommt er eine mysteriöse KArte vom Dolphin Hoten, auf dem es heisst er solle NICHT in Zimmer 1408 einchecken. Kurzerhand geht er dem ganzen nach.Im Hotel trifft er auf den Manager (Samuel L. Jackson) der ihm sagt das es 59 Todesfälle in dem Zimmer gab und ihn erneut bittet das Zimmer nicht zu betreten, da niemand auch nur eine Stunde überlebt. Was soll man sagen, natürlich tut er es doch, und anfangs scheint alles ganz normal bis sich merkwürdige Dinge ereignen, es scheint als würde das Zimmer Übles im Schilde führen und langsam beginnt eine Uhr 60 Minuten rückwärts zu zählen. Das was dann passiert, würde man sich in seinen übelsten Träumen nicht vorstellen...

Soweit, sogut. Das ist die Basis Geschichte. Nun, der Anfang ist eigentlich stimmig, von Anfang an kommt wirklich Atmosphäre auf, selbst wenn die Story anfangs noch nicht wirklich unheimlich ist. Trotzdem will man wissen was weiter geschieht. Samuel L. Jackson überzeugt komplett in seiner Rolle, ähnlich wie in Unbreakable.
Die Effekte sind gezieht gesetzt, unheimliche Musik, Stimmen untermalen das Ganze wunderbar dank kraftvoller DTS Spur. Gruselige Atmosphäre kommt ganz klar auf, hätte nach meiner Meinung nach etwas besser gemacht werden können. Trotz unheimlicher Momente, sowie ein paar Schockern fehlt vielleicht eine Spur Absurden, wie in Haunted Hill oder 13 Geister. Die letzte halbe Stunde wird der Film dann doch ziemliuch lahm, weil alles eine Wendung zu haben scheint, dann aber doch ganz anders läuft. Das ist zwar nicht ganz so vorhersehbar, aber leider verliert der Film dadurch unheimlich an Spannung in den letzten Minuten, da hätte doch ein abgedrehteres Ende gefehlt was den Film im Zimmer 1408 selbst beendet, wie z.b. in The Descent, o.ä.

Trotz dieses kleinen Schönheitsfehlers bleibt der fIlm eigentlich im Bereich des gut Ansehbaren, allerdings kommt er atmosphärisch leider nicht ganz an Filme wie The Grudge oder Blair Witch Project dran. Man merkt doch das es eine Vorlage von Stephen King ist, denn andere Filme mit selbiger Autoren-Vorlage haben dieselbe Aufbauweise.

Wie dem auch sei, ich geb mal 8/10.

Hier ist geschlossen