RichyGuitar
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Mitglied seit: 17.06.08
Ort: Köln und Aachen
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Sehr schöner, absurder Film. Ist mit nichts mir Bekanntem vergleichbar.
Kurz zum Inhalt: Ein (Mafia?-)Boss geht mit seinen Gefolgsleuten und seiner Frau an jedem Abend in das gleiche Reastaurant (La Hollandaise, welches praktischerweise sein eigenes ist) dort tyrannisiert er alles und jeden, mit besonderer Vorliebe jedoch den Koch und seine Frau.
Die Frau (Helen Mirren) hat genug von all dem und verführt auf der Damentoilette einen schweigenden, lesenden Gast, der ebenfalls an jedem Abend im Hollandaise speist. Damit setzt eine Kette von Ereignissen in Kraft, denn ihr Mann kriegt natürlich Wind davon...
Das Besondere an diesem britischen Film ist zum einen die schauspielerische Leistung (unbedingt im OT sehen) und die visuellen Einfälle des Regisseurs: jeder Raum hat eine eigene Farbe (und der Kammerspielartige Film spielt, mit einer Ausnahme, ausschließlich in den vier Räumen des Restaurants) an die sich die von Jean-Paul Gaultier entworfenen Kleider jeweils farblich anpassen. Dadurch wirkt der Film zwar sehr unwirklich, was aber im Hinblick auf seine Funktion (Kritik an der Thatcher-Politik; Kunst Vs. Geld bzw. Geschmack Vs. Überfluss) wunderbar passt! Auch sind viele charakterlichen Entscheidungen lebensfremd, doch nur so kann die Message richtig rübergebracht werden.
Bekannt wurde der Film zwar hauptsächlich wegen dem X-Rated in den Staaten, er sollte allerdings nicht auf eine nackte Helen Mirren reduziert werden... 
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What's the matter?Haven't you ever seen a gun before?What do you want me to do, count three like they do in the movies? |
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