Henry Chinaski
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Mitglied seit: 09.11.07
Ort: Chemnitz
Beiträge: 563
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>>Klingt vielleicht unlogisch, aber bei vielen Filmen freuts mich regelrecht, dass sie nicht fĂĽr jedermann "gedacht" sind. Was der Film an wenigsten braucht, sind Gorekiddies, die nach dem Film mit den Worten "fett", "blutig" und "geil" aus dem Kino rauschen.
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>Bin da ganz deiner Meinung. Nur ist eben oft schade, dass solch' gute Filme wie eben Funny Games nur sehr beschränkt verbreitet sind...und damit mein ich eher unter Film-Fans. Hier im Forum kennen den wahrscheinlich 90% nicht. Ich gönne es dann eben auch Haneke, dass er seine geniale Idee mit einem Remake und bekannten Schauspielern unter die Leute bringt, von den Gorekiddies rede ich aber gar nicht - so populär und mainstreamgerecht wird selbst das Remake lange nicht werden. Deshalb finde ich es in Ordnung, zumindest solange der Film das beibehält, was das Original ausgemacht hat.
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>Sobald ein Film zu sehr gemocht wird, also wirklich von allen Seiten, kann er, und ich denke das wolltest du sagen, nicht seine komplette Faszination verbreiten. Ich denke aber, dass Haneke sein Hand- bzw. Kunstwerk so gut beherscht, damit das nicht passieren wird.
Solange es eine Vielzahl von Idioten gibt, die sich Filme weniger der Handlung, sondern eher der dargestellten Gewalt wegen ansehen (die Haneke zwar einsetzt, aber sie ins Lächerliche zieht, was die Wirkung des Films ausmacht), bleib ich dabei, dass es dem Regisseur eher ein Kompliment ist, wenige Fans zu haben, die seine Filme verstehen statt viele, die sich nur an den Darstellungen aufgeilen. Solange es beispielsweise Filmfestivals für Independentkino gibt (PLUS spätere DVD-Releases), werden die "wenigen" Fans auch nicht aussterben, meine Meinung 
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ich bin der dirty old man und ich kann machen, was ich will |
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