cerberus
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Gestern angesehen und mit gemischten Gefühlen rausgegangen.
Die Story finde ich top und die Bilder spiegeln genau die Gegensätze und kranke Gesellschafft wider, wie sie sollen.
Die Charaktere sind gut besetzt und auch glaubwürdig. Noch besser, es sind so ziemlich alle so wie ich sie mir nach lesen des Buches vorgestellt habe! Und sowas finde ich klasse.
ABER: Hier zum mischen der Gefühle. Hätte ich das Buch nicht gelesen, hätte ich den Film sicher noch besser gefunden (wie immer), jedoch würden so viele Fragen ungeklärt bleiben, dass es wieder negativ gewertet werden könnte. Bei der Dauer hätte ich gedacht, dass mehr erklärt wird, doch stattdessen wurden völlig unnütze Szenen in die Länge gezogen und wichtige Details völlig vernachlässigt.
Und trotzdem noch gut nach dem Buch umgesetzt, auch wenn wie üblich einiges fehlt.
Was aber zum Teufel noch mal gar nicht geht ist die Kamera!
Schnelle Schwenks hin und her mir viel unscharfen Bildern wie es mal für ein paar Sekunden in Fluchtszenen oder Horrorfilmen genutzt wird ist schön und gut. Aber der Film ist nur mit schnellen Schwenks, Unschärfe, Rütteln und Megaschnellen Schnitten und das mehrere Minuten lang gedreht. Gerade im Kino ist der Effekt so mies, dass man stellenweise rein gar nichts mehr erkennt. Nichts. Das regt mich schon auf PO7 auf, aber in einem Film kann man das nicht bringen!
Nunja genug gemeckert. Ich habe mehr erwartet und die Kamera hat mir viel versaut, so dass es die Wertung schmälert, aber ich würde so ne 7/10 geben.
Kann man gucken, aber mal leihen reicht völlig. Vielleicht ist das auf der Glotze auch alles nicht mehr soo schlimm.
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