Antwort auf: Spoilers von corpse

DaveTheBrave
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>Ist mir gar nie so bewusst aufgefallen. Stört mich jetzt, nachdem du es erwähnst, aber auch nicht. Für mich kein WTF Moment.

Für mich einen der krassesten, den ich mir (in einem guten Film) vorstellen kann.

> Die gesamte Polizei der Stadt ist ja irgendwie auf Achse
Bis auf die ca. 20-30, die im Raum VOR Jokers Zelle noch agieren. Die, die ihn dann nicht stoppen können, als er den Polizist als Geisel nimmt.


> ein Teil davon korrupt, andere versuchen irgendwie das Chaos zu regulieren. Ein unbewaffneter, physisch relativ schwacher Freak (So wird er ja genannt, was der Joker ja ausstrahlt und den Officers sein Gefahrenpotential verschleiert), wäre in dieser Situation im Verhörraum wohl kaum gefährlich, würde sich der dämliche Officer nicht provozieren lassen und ihm an die Gurgel wollen.
Eben das ist es ja. Der Joker ist der absolute Superbösewicht, vor dessen verbrecherischen Genie jeder erzittern sollte. Warum ist er denn so ein gesuchter Verbrecher? Sicher nicht ohne Grund. Und dann steckt man ihm in eine 1 gegen 1 Situation mit einem Durchschnitts-Cop. Was soll der denn gegen ihn ausrichten? Naja..


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>>Und der wohl lächerlichste Auftritt in allen 3 Filmen (zusammen mit Scarecrow, ebenfalls in Teil 2, am Anfang - was der da zu suchen hat, werd ich wohl nie verstehen) hat Two-Face. Vom Musterbürger zur perversen Killermaschine in wenigen Stunden. Nicht nachvollziehbar, schwachsinnig und viel zu kurz ist sein Auftritt. Schlechter gehts NICHT.
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>Das finde ich nicht. Aaron Eckhart ist es meiner Meinung zu verdanken, dass der Fall Two-Face eben funktioniert, zumindest für mich.

Indem er aus dem Nichts heraus plötzlich zum Massenmörder mutiert und gefühlte 5 Minuten später schon wieder stirbt?
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>Das mit den Schiffen fand ich auch klasse und überhaupt nicht kitschig.

"Es gibt auch Gutes im Menschen!" - wenn die Aussage (der Szene) nicht kitschig ist, dann weiß ich auch nicht :]



> Ich hätte mir gut vorstellen können dass Nolan eines oder gar beide Schiffe hätte sprengen lassen, wenn er gewollt hätte.
Hat er aber nicht.

> Etwas, das in anderen Filmen wie z.b. James Bond eigentlich nie ein Thema ist: Man sieht zwar die Gefahr, aber irgendwie weiss man, dass das Worst-Case nicht eintrifft - und das raubt dann ein Teil der Spannung.
>Die Sache mit der Atombombe in Teil drei funktioniert auch ganz gut: Ich konnte mir während des Films gut vorstellen, dass Nolan, der in Hollywood den Status erreicht hat, (nahezu) alles zu zeigen, was er nur will, die ganze Stadt in Schutt und Asche legt - was dann das ausgelutschte Szenario mit einer Atombombe trotzdem noch spannend machte.


Dafür waren mir im ganzen Film schon zu viele Klischees. Genau wie im 2.
Nolan ist ein genialer Filmemacher, aber was er in Batman Teil 2 + 3 für Klischees, vorhersehbare Szenen und Kitsch einbaut, find ich fast unvorstellbar, wenn man das Talent des Regisseurs bedenkt- das gilt auch für das Ende von Prestige, jedoch bei Inception und Memento umgeht er solche Fallen spielend.
Insomnia hab ich noch gar nicht gesehen.

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