Antwort auf: zuletzt gelesen von Henry Chinaski

Blonder
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Tja, an einem Wochenende verschlungen.
Klar, die Qualität ist mittlerweile eine andere, als noch zu Zeiten der ersten 1-3 Bände aber es ist immer noch super Unterhaltung und gewohnt gut geschrieben.
Wäre es ein Film, würde man es mit "guter Popcorn-Unterhaltung" beschreiben.

Wie auch schon Teil 7 war dieser wieder etwas ruhiger oder besser gesagt, altersgemäßer. Cornwell geht mittlerweile ganz offen damit um, das Uthred zwar immer noch der größte Krieger der Sachsen ist aber er dennoch seinen Unbesiegbarkeits-Status eingebüßt hat. Das Buch kam mir als eines der politischsten vor. Von den ganzen Namen schwirrte mir anfangs der Kopf.
Ohne aber langweilig oder dröge zu sein. Ich muss immer noch schmunzeln, wenn unser Held seinen Feinden (fast immer) ein Schnippchen schlägt und teilweise einfach das Glück des Teufels gepachtet hat.
Naja, die ein oder andere Brücke wurde wie erwartet zu Beginn und im Laufe der Story geschlagen und ich freue mich auf den nächsten Teil. Gerne mehr!!!

2 Punkte haben mich dann aber doch ein klitzekleinwenig gestört.
Das Finale hätte einen Tick spannender sein können und kam somit nicht an das aus dem Vorgänger ran.
Und der Prolog! Wie auch in meinem vorletzten Cornwell (1356) ist der Prolog ganz ganz komisch geschrieben. Um nicht zu sagen....scheiße. Millionen von Satzzeichen und Wortwiederholungen. Ganz anders, als der Hauptteil und der Epilog. Als wenn den 2 verschiedene Leute geschrieben haben oder er zumindest schlecht übersetzt wurde. Ganz merkwürdig.

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