Antwort auf: zuletzt gelesen von Henry Chinaski

Henry Chinaski
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Robert Merle - Der Tod ist mein Beruf

ein jeder weiß um den Holocaust, ein jeder weiß, das viele Millionen Juden aufgrund der "Endlösung" ihr Leben lassen mussten, aber dieses Buch geht tiefer. Es erzählt die Geschichte (teils authentisch, teils fiktiv) des Auschwitz-Lagerkommandandten Rudolf Lang von der Jugend bis zu seiner Verhandlung bei den Nürnberger Prozessen. Das Unvorstellbare daran ist, dass es sich bei ihm nicht um einen eiskalten Sadisten gehandelt hat, sondern vielmehr um einen streng religiös erzogenen Vaterlandstreuen, der sich blinden Gehorsam zu eigen machte und der JEDEM Befehl nachkam. Robert Merle schrieb später über seinen Roman, dass die eigentliche Schwierigkeit darin lag, in in der ersten Person Singular zu verfassen, um somit eine größere Authenzität zu erreichen. Das ist ihm gelungen, das Buch ist WICHTIG. Nach dem Lesen wars mir auf ein neues rätselhaft, wie viele Anhänger des braunen Lagers auf die irrsinnige Idee kommen, immernoch den Holocaust zu leugnen.



Ernest Hemingway - Der Abend vor der Schlacht (Stories)

Da ich bisher noch nicht in den Genuss von "der alte Mann und das Meer" gekommen bin, wollt ich mich als Hemingway-Einstieg erstmal seinen Kurzgeschichten widmen. Ums kurz zu machen: ich werd dranbleiben.

(Diese Nachricht wurde von Henry Chinaski am 18.02.2008 09:08 editiert.)

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