Antwort auf: Re:Hörbucher von hb

smoke
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smokin_sir_wom



>Bücher sind für mich wie Rollenspiele. Ich nötige mich selber, solchen Werken zuviel Respekt entgegen zu bringen. Das heißt, ich will nicht ein Buch anfangen und dann liegen lassen müssen, weil ich keine Zeit finde. Nach ein paar Tagen finde ich dann keinen Einstieg mehr und muß von vorne anfangen. Ich bin nämlich unheimlich vergeßlich, vergesse aber nicht gerne etwas. Optische Reize erleichtern die Sache ungemein, einen Film kann ich an mir vorbei rieseln lassen und weiß wahrscheinlich trotzdem, was passiert ist. Aber im Buch Zeilen überfliegen? Ne, ich springe bei normalen Artikeln schon öfters ein oder zwei Sätze wieder zurück.

Vielleicht nimmst du die ganze Sache etwas zu ernst. Nichts ist schlimm daran ein Buch anzufangen und es dann beiseite zu legen. Gute Bücher schlage ich manchmal einfach mal wieder auf und lese ein Kapitel daraus. Ich habe einige Bücher nur angelesen und dann beiseite gelegt. Glaub mir, wenn ein Buch gut ist dann brauchst du dir keine Sorgen zu machen keine Zeit fürs lesen zu finden, du nimmst sie dir einfach weil das Buch dann oberste Priorität hat. Und auch das verbei rieseln funktioniert bei Büchern. Ich schweife beim lesen immer wieder ab, lesen hilft mir ungemein beim nachdenken. Ich lese und denke nach. Verpasse aber doch nichts. Und falls doch blättere ich ne Seite zurück und hole das ganze nach. Lesen kann man immer und überall, die meisten Bücher lese ich in 100en von Etappen, Morgens aufm Pott, Mittags in der Pause, Abends beim Essen oder vorm schlafen gehen. Dann leg ich sie zwei Tage beiseite und mach was anderes. Dass man dann die eine oder andere Sache vergessen hat ist ja normal, aber die fällt einem beim weiterlesen wieder ein, sofern die Bücher über ein wenig Logik verfügen.

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Dieter?
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