Antwort auf: Statusbericht von smoke

Chilitree01
Status: User
Mitglied seit: 28.10.07
Ort: Grafschaft
Beiträge: 1270
Netzwerke:


>Morgen kann ich von der Suchtstation endlich in die Psychotherapie wechseln. Ich kanns kaum erwarten.

Was haben die denn da für Dinge mit dir vor? Elektroshocks? Lobotomie? Entfernung des Gehirns?

>Ihr könnt euch nicht vorstellen was ich im letzten Monat in der Klinik erlebt habe. Falls es euch interessiert wie es ist einen Alkohol- und Kokainentzug zu machen und was man in einer Suchtstation so erlebt und macht, dann sagt bescheid, ich erzähl euch gerne davon. Zeit habe ich genug, und haarsträubende Geschichten auch.

Tu dir keinen Zwang an Kam der sog. Flattermann zu dir? Klaust du in der Küche die Backpulverpäckchen und suggerierst dir es sei Stoff?

>Ich bin mächtig stolz dass ich den Entzug ohne Rückfall hinter mich gebracht habe. Klar kämpfe ich jeden Tag mit mir selbst, und das wird auch immer so bleiben, die Sucht bleibt ein Leben lang. Die Sucht ist eine hinterlistige Hure. Es ist beängstigend wie sie einen dazu bringt sich selbst und sein Leben zu ruinieren, nur um an Stoff zu kommen. So etwas kann man sich als nicht süchtiger gar nicht vorstellen. Man wird zu einem anderen Menschen. Ich bin wahnsinnig froh die Kurve gekriegt zu haben, auch wenn jetzt nochmal harte Zeiten auf mich zukommen. Ich denke ich bin denen gewachsen.

Was meinst du für harte Zeiten? Und wie stellst du dir das nach deiner Behandlung vor wie es dann weitergehen soll? Hast du somit jedem Tropfen Alkohol auf ewig abgeschworen, oder siehst du die Möglichkeit dass du zu gegebenen Anlässen dennoch EINEN mittrinken kannst?

Auf diesen Beitrag antworten