Antwort auf: Re:Psychokinese von SirDaniel

Apophis
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>Du hast mich nicht verstanden: von einer Million wahnwitziger Ideen, die irgendwelche verrückte herausposaunen, ist vielleicht an einer was dran.
>Wenn eine million Menschen These A vertreten und ein Mensch These B, wo ist dann der Wahrscheinlichkeit nach eher die Wahrheit? Bevor man sich an irgendwelche wilden Theorien klammert sollte man doch in betracht ziehen, dass vielleicht die naheliegendste Lösung die richtige ist.


Irrelevant und absolut unsinnig. Es können von mir aus 100 Millionen für A sein. Wenns alles Schwachsinnige sind, beweist das dann gar nix.
Und noch was, ich hab dich sehr gut verstanden: "Jeder kann sich hinstellen, irgendwelchen Hokuspokus postitulieren und damit die Physik über den Haufen werfen. Einstein hat das seinerzeit auch getan. Der Punkt ist, dass man seine Behauptungen auch belegen sollte, Beweise haben. Tatsachen, die nur auf Beobachtungen beruhen (und das ist hier der Fall) lassen keine Schlüsse zu." Du widersprichst dir mit dem da leider nur selbst.
Und noch mal was: Was glaubst du kommt zuerst? Die Beobachtung oder der Beweis? Ohne Beobachtung, kein Beweis. Du bist also genauso ignorant und kurzsichtig, wie die Kritiker von Galileo Galilei oder Newton früher auch.

>>Natürlich, Beweise zählen eben. Doch wäre alles auf der Welt und darüber hinaus offensichtlich und würde uns praktisch so einfach in den Schoß fallen, dann wären wir gleich von Evolutionsstufe 0 auf Stufe Gott raufgesprungen. Nur weil man wahnwitzige Thesen aufstellt, die man bisher nur aus Scfi-Filmen gekannt hat, muss man deshalb nicht zwangsläufig falsch liegen. Und außerdem, so unglaublich wie die Sachen oftmals sein mögen die uns da unterhalten, wer weiß, vielleicht enthalten sie sogar einen Funken Wahrheit oder Realität.

>Nicht zwangsläufig, aber Wahrscheinlich. Schon wieder hast du mich nicht verstanden: wissenschaftliche Arbeit basiert auf Recherche, Experimenten und Beweisen und zuguterletzt dem wichtigsten aller Dinge: Reproduzierbarkeit.
>Pseudowissenschaftliche Arbeiten (wie zum Thema Telekinese) blicken zwar über den Tellerrand (sogar über den Rand des Tisches...), führen aber keinerlei reproduzierbare Beweisführung.
>Ich bin bereit an solchen Hokuspokus zu glauben, wenn einer sich vor mich stellt und mit seiner "Gedankenkraft" einen Löffel verbiegt, den ich ihm gegeben habe - und das 10x hintereinander...


Reproduzierbarkeit? Hmm, Beweise also… Wie willst du es beweisen bzw. reproduzieren, wenn du erstens vorn und hinten nicht weißt, wo du anfangen sollst und zweitens keine Mittel dazu hast? Das ist einfach nicht möglich, zumindest jetzt noch nicht

>>Wer allein das glaubt, was die Presse sagt, ist eh schon ein hoffnungsloser Fall.

>du tust es aber offensichtlich. Denn genau die Artikel, die du unten anprangerst, sind diese, die von der Presse (zu unrecht) heruntergemacht wurden...

Verzeihung, die drittnächste Antwort

>Wikipedia schlägt - wenn man weiss wie man es benutzen soll - jedes "klassische Lexikon" um Längen...

Es hat den Online-Vorteil, die leichte Bedienbarkeit und die vielen Links und andere Vorteile, keine Frage. Doch was bringt es dir, wenn du zu jedem zweiten Wort einen Link hast, die Artikel, zu denen sie führen jedoch stümperhaft, nicht vorhanden oder stubs sind?

>Eines vorweg: du hast meine Frage schon wieder nicht verstanden: ich wollte Beispiele... D.h., ich will, dass du jetzt beispielsweise in den CIA- oder Hitler-Artikel gehst und mir die Propaganda zeigst!
>Es ist richtig, dass bei Artikeln um den Nationalsozialismus viel Vandalismus getrieben wird...
>Darum sind einige davon (Hitler, Nationalsozialismus) auch fürs direkte Editieren gesperrt. Geh und zeit mir die Nazi-Propaganda auf Wikipedia...die will ich wirklich mal sehen....


Propaganda an sich ist leider kein objektiv zu betrachtendes Thema, weil jeder eine andere Sichtweise hat. Trotzdem, Stichwort Bibelkritik. Oder Citizendium (mittlerweile gibts was). Oder prominente Atheisten (auf Deutsch, auf Englisch gibts das nämlich ).
Des weiteren sind ja die Begründungen, warum die Artikel gelöscht werden, ein Hit für sich. "...hat bisher noch nichts Substanzielles geleistet" oder "...ist nicht von Relevanz". Komischerweise sind es dabei meistens religionskritische Artikel.

[http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Löschkandidaten/1._November_2006#Humanistischer_Pressedienst_.28erledigt.2C_geloescht.29]

Ich werd, sobald ich die Zeit finde, auf die Suche gehen.

>Da ist einer wieder leichtgläubig... Auch wenn die Presse das so genussvoll angeprangert hat, man vergisst dabei einiges:
>Wikipedia selbst hat die Manipulationen aufgedeckt!
>Die Änderungen haben sich jeweils nur ein paar Stunden (!) gehalten...


Genau das meinte ich mit "...je nachdem ob du das glaubst, was man dir sagt das du glauben sollst,...". Jetzt lehnst du dich mal zurück, und denkst einfach mal in Ruhe darüber nach. Und dann sagst du mir, wieso du das, was die eine Seite behauptet nicht glaubst, aber das was die andere Seite dementiert, glaubst?

>Die meisten grösseren (und auch brisanten) Artikel haben jede menge Quellennachweise - ach etwas, was du in einem klassischen Lexikon sicher nicht finden wirst...

Ja, stimmt. Einerseits sind eindeutige Fakten und Zitate aus Büchern, anderseits sind Zitate von irgendwelchen ominösen Veranstaltungen etc. drin. Nur, wer hat schon all diese Bücher gelesen bzw. weiß was drin steht? Ach ja und das findet man in nem Lexikon auch net: "This article is a stub."

>Jeder Mensch ist irgendwo Experte - darauf basiert ja das ganze Prinzip von Wikipedia. Und viele Themenbereiche sind auch wirklich gut ausgebaut (allen voran Informatik, Geographie, Physik, Technik, ect...), bei einigen haperts noch etwas (Chemie, Biologie...) was aber daran liegt, das Fachpersonen in diesem Bereich eher etwas Technophob sind...

Ja, und genau dieses Prinzip ist die größte Schwäche von Wikipedia. Jeder Mensch hält sich irgendwo für einen Experten – so würd ich das mal sagen. Natürlich gibt's viele gute Themenbereiche, aber dass ein Lexikon, eine Enzyklopädie präzise Fakten enthält und eine gute Qualität aufweißt, ist selbstverständlich. Deshalb brauchst du die guten Sachen erst gar nicht aufzählen.

>Muss ich Akademiker sein um Mitarbeiten zu dürfen? Ich könnte dir mit links die pH-Theorie erklären obwohl ich keine Chemie studiert habe. Vermutlich würdest du's sogar eher verstehen, als wenn es dir eine Akademische Person erklären würde.
>Somit denke ich, genau das gegenteil deiner Aussage ist der Fall:
>es gibt zuviele Akademiker bei Wikipedia, und zu viele Artikel sind auf einem so hohen Niveau geschrieben, dass sie der Durchschnittsbürger nicht mehr versteht (sie dir mal den bereich Mathematik an)


Aha, der Dumme schreibt also für den Dummen, damit der Dumme weiterhin auf dem Niveau, sprich dumm bleibt? Etwas extrem, und ich bezweifle nicht, dass dus auch ohne Titel verstehst, aber im Grunde ist das dein Gedanke. Fühl dich damit jetzt nicht angegriffen oder so, aber zu viele Akademiker bei Wiki???

>was zum teufel sind "heiklere Themen, zu denen es keine Fachliteratur gibt"? Gibts denn Fachliteratur zur Videospielgeschichte?

Ich meinte damit, dass man ein Videospiel nur durchspielen muss, ums Zusammenzufassen. Probier das mal bei Psychokinese

>>Und das Hauptproblem ist, dass jeder, der sich berufen fühlt, sein Halbwissen oder eher Nichtwissen den anderen mitteilen kann. Aber nur solange, bis ein anderer noch mehr Unwahrheiten verzapft. Bei Wiki muss man imo sehr vorsichtig sein was den Wahrheitsgehalt angeht.

>ähm...ja...nein? Wieso legen die Leute in ein gedrucktes Lexikon viel mehr vertrauen als in Wikipedia, das kontinuierlich von tausenden von Leuten korrigiert wird?

Weil Fakten von Experten drinstehen! Vielleicht abgelaufene Fakten, nicht mehr aktuelle Fakten, Fakten die sich mittlerweile als falsch herausgestellt haben (was ich nicht hoffe) etc. Aber verdammt noch mal etwas, dem man Glauben schenken darf. Und nicht jeder Hobby-Nobelpreisträger darf mitmachen!

(Diese Nachricht wurde von Apophis am 06.01.2008 21:49 editiert.)

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