Antwort auf: Re:ff von Khytomer

Farman
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Ich kann die Kritik an Sch(l)üsselliteratur nicht ganz nachvollziehen - ist für mich an thematischer Relevanz, Ambiguität, lockerer unaufdringlicher Ironie und Kompaktheit nicht zu überbieten. Gerade mit dem Begriff "literatur" wird doch da gespielt.
Wenn die Klammern stören kann man sie inklusive des ls weglassen und "Schüsselliteratur" draus machen, was zwar wie eine extreme sinnverändernde Beschneidung wirkt, aber immer noch imo der mit Abstand beste Vorschlag ist. Dann kann man sich den Bezug Schüssel-Schlüssel selbst denken und das gibt dem ganzen nochmal ne lakonischere und selbstbewusstere und nicht zuletzt subtilere Note.
Dagegen verliert "Bücher, Hefte, Bananen" haushoch (auch wenn ich den nicht schlechtreden will).

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Ich vermag natürlich besser zu dichten, als wie's hier geschieht. Ich spare mich für später auf.
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