Antwort auf: Re:Ballack -> Hurensohn von Rinor

DaveTheBrave
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>Bei Hoeness ist es entweder Betriebsblindheit oder Strategie, dass er Aussagen trifft, bei denen kein Mensch auf der Welt zustimmen kann.
Ich würd es einfach nur fehlende Fähigkeit zum Eingeständnis von Fehlern.(bezüglich seines Vereins (siehe Klinsmann) oder "seiner" Mansnchaft)
>
>Andererseits ist es auch eher sekundär, was Hoeness und Konsorten neben dem Spielfeld von sich geben, solange ihre aus der Emotion heraus geborenen Aussagen (Ribery muss geschützt werden!!1) kein Gehör bei den Verantwortlichen finden.

Find ich eben nicht.
Sowas regt mich einfach mordsmäßig auf.
Das ist in gewisser Weise auch einfach nur respektlos.
>
>Jedenfalls bin ich der Überzeugung, dass eine weniger strikte Auslegung der Regeln bei Fouls den Fußball in Deutschland ein klein wenig voran bringen könnte.

Hm, das ist schwer zu sagen, sowas ist immer zweischneidig. Ich hab auch schon oft genug Spieler gesehen, die Gelb bekommen haben, für vermeintliche Schwalben - und das bei klaren Fouls. Okay, der umgekehrte Fall ist eher der häufiger auftretende, das geb ich natürlich zu.

Das unterscheidet sich *imo* nicht nur von Schiedsrichter zu Schiedsrichter, sondern leider selbst bei den einzelnen Schiris oft von Spiel zu Spiel.

Extrem fand ich's zum Beispiel bei Markus Merk - Ich hab NIE verstanden, warum der so ein hohes Ansehen genoss/genießt. Der hat SOWAS von übertrieben kleinlich gepfiffen,das war ein Graus.
Neulich im Pokal beim HSV Spiel war die Spielleitung aber imo zum Beispiel sehr sehr angenehm (wenn ich mich recht erinner).
Da muss man halt aufpassen,dass es nicht gleich wieder in die andere Richtung kippt.
Wer schonmal Fußball auf annähernd hohem Niveau gespielt hat, weiß wie leicht man in Höchstgeschwindigkeit oder bei aprupten Richtungswechseln auch bei vermeintlich leichten Berührungen fällt - und wenn man nur wegen einem regelwidrigen Einsteigens des Gegners fällt und dadurch einen Nachteil erleidet, wird das nunmal aus Foul definiert.

Klar, gibts auch völlig andere Beispiele. Die rote Karte an Dante war zum Beispiel auch ein Witz. Notbremse? An sich: Von mir aus? Foul?! Niemals!
Der Sestak ist ja sowieso ein Schauspieler (auch wenn ich den Kerl eigentlich mag), also DAS war wirklich gar nichts.



>Dass eine Verrohung des Sports hierzulande natürlich zu einer erhöhten Verletzungsrate führt, muss in Kauf genommen werden.
Und das würde uns dann voran bringen?
>In der Topliga England kennt man das Wort "internationale Härte" nicht. Wenn Liverpool oder Chelsea international Spielen, dann merken sie sicherlich keinen erhöhten Härtegrad.
Ach, ich hab schon so unzählig oft "Baby"-Fouls in England gesehen, die gepfiffen wurden. Ich halte dieses Hochgejubel der "englischen Härte" für die größte Übertreibung, die man sich vorstellen kann.
>
>Die ruppigere Spielweise in England ist zwar nicht der Hauptpunkt, weshalb die Premier League viel stärker ist als die Bundesliga, aber es ist einer von vielen und um eher unerfahrene deutsche Teams wie Wolfsburg nicht komplett in's kalte Wasser zu schmeißen, muss man sie bereits in der nationalen Liga auf das gefasst machen, was einen in der Champions League erwartet.

Ach, die Schönwetterfußballer von Barcelona spielen auch nicht sonderlich ruppig (weshalb sie ihre liebe Not hatten gegen Chelsea) und haben die besagte CL gewonnen.

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