Antwort auf: Re:überall? von corpse

King-of-Leon
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>auch eine theorie wäre, dass viele raucher einfach ein zu schwaches selbstwertgefühl haben oder hatten zu der zeit, als sie anfingen und sich vom gruppenzwang zum qualmen hinreissen liessen. das kann ich mir gut vorstellen, weil sie sind ja auch meistens zu "schwach" zum aufhören, selbst wenn sie es versuchen.

Na ja, diese Schwäche- und Gruppenzwangtheorie halte ich für eine ziemlich schlechte Theorie. Ich hab angefangen, weil ich Lust drauf hatte und es ausprobieren wollte. Ich hatte mich dran gewöhnt und deswegen habe ich auch weiter geraucht. So wird's wohl den meisten Leuten gegangen sein. Dass die meisten Leute nicht aufhören können, liegt wahrscheinlich einfach daran, dass sie es insgeheim doch nicht wollen. Ich "wollte" auch oft aufhören, doch dann hab ich irgendwann gedacht "hey, rauchen macht mir Spaß, wieso soll ich also aufhören?". Der gesundheitliche Aspekt war und ist mir egal. Ich weiß, dass ist vielleicht naiv aber ich will jetzt und hier tun und lassen was ich will. Was später ist, interessiert mich im Moment noch nicht.

Dann hab ich eine Freundin gekriegt, die hatte was dagegen und schwups, 2 Wochen später war ich Nichtraucher, bis heute. Ab und zu gönne ich mir zwar schon noch Eine, das ist aber eine reine Spaß- und Kumpel-Sache und passiert vielleicht alle 2 Monate.

Ich will damit sagen, dass wohl jeder irgendwie aufhören könnte, wenn es eben was gibt, was einem wichtiger ist als das Rauchen. Wenn bis heute keiner was dagegen hätte, würde ich wohl immer Raucher bleiben, bis eben wieder was Neues kommt.

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»Auf Schalke gehen schon die Feuerwerke los wenn sie die Seitenwahl gewinnen. « Alfred Draxler
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