Antwort auf: Mad Müll von Khytomer

hb
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Bin jetzt stolzer Besitzer von Linux. Um etwas genauer zu sein: Kubuntu. Wollte ich ewig schon ausprobieren und Knoppix hat mich ziemlich umgehauen. DVD rein und alles lief, bloß die graphische Oberfläche ist halt seltenhäßlich. Also habe ich mir das KDE rausgepickt. Was kann ich sagen, die Installation hat nur drei Tage gedauert, rekordverdächtig. Zwei Festplatten, die zweite mit vier Partitionen. Auf Nr. 2 die erste formatieren wollen, um dort Linux draufzustopfen. Tja, erstmal mit der Boot-Reihenfolge rumgespielt, bis die XP-CD überhaupt anlief, damit ich formatieren konnte. Setup zig mal fehlgeschlagen, Catching und Shadowing mußten im BIOS ausgestellt werden. Tage gingen ins Land, bis die endlich sauber war. Erster Erfolg: Ich habe mir die boot.ini zerschossen...

In der Reparatur-Konsole ewig rumgepfuscht, bis ich wieder 'ne Datei zum Booten hatte. Einträge natürlich nicht zu gebrauchen, aber über die CD kam ich ins Windows, um dort manuell einstellen zu können. Die Parameter wußte ich dank zweiter XP-Installation, die natürlich nicht geklappt hatte. Also wieder formatieren... Als nächstes Windows-Installer für Kubuntu gefolgt vom Desktop-Installer der Live-CD. Zwei weitere Fehlschläge auf der Habenseite. Ab ins Windows, drei weitere Partitionen angelegt, Dateisysteme geändert. Klappte natürlich... nicht. Fehler auf der Festplatte, chkdsk rödeln lassen. Nächster Versuch mit Alternate-CD, wo die Installation wenigstens bis zur Software durchgelaufen ist. Irgendwann natürlich stehengeblieben. Wie sollte es auch anders sein. Also Reparaturmodus ausprobiert, der selbstverständlich noch mehr Fehler ausgespuckt hat. Nochmal zurück auf Anfang und normal installiert und dabei alle neuen Partitionen formatiert. An dieser Stelle ein kleines Wunder: Installation vollständig.

Die 184 Updates, die mir vorgeschlagen werden, scheinen sich nicht zu installieren. Immerhin, läuft trotzdem. Ich komme zwar kein Stück zurecht, weil die Architektur komplett anders ist und noch alles großzügigerweise anders heißt, aber immerhin. Ist schon nett das Linux, muß ich sagen. Wirklich alles Geräte werden erkannt und dank Router ist sogar direkt das Netz verfügbar. Ich kann also anschnur nach irgendwas suchen, um Klarheiten zu beseitigen, ohne erstmal offline Treiber zu suchen, die weder ich noch das Betriebssystem haben.

Wird kein Schwein interessieren außer mein zufriedenes Unterbewußtsein. Falls Windows mal wieder zickt, schlummert zwischen siebenhundertzweiundsiebzig Partitionen noch 'ne schicke Alternative, die ich mir genauer angucken werde.

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Schnupper Chauvinimus, Bösewicht!
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