Antwort auf: @smoke @corpse von nandor

corpse
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>Sorry das ich schon wieder anfange, aber ist das "normal" das ich fast den ganzen tag wenns diesen "panik" zustand habe ?

Mit Panikzuständen, die sich physisch äussern habe ich zu wenig Erfahrung. Aber ich kann mich ebenfalls an Tage erinnern, die den grössten Teil von meinen Ängsten geprägt waren.

>Ich denke den halben tag ich bekomme zu wenig luft, atme total komisch bin unruihg und TOTAL ausgetrocknet egal wieviel ich trinke. Sobald ich es schaffe mich IRGENDWIE abzulenken was kaum möglich ist, gehts mir wieder total gut und ich bin richtig gut drauf und hab mega hoffnung.... Nach ner halben stunde gehts mir wieder so schlecht mit der Luft und so weiter...

Immerhin machst du Fortschritte. Du hast wieder deine guten Momente. Aber es muss dir klar sein, dass du nicht von heute auf morgen geheilt sein kannst.

Ich schilder mal meine Erfahrung mit Ablenkung: Sobald ich es geschafft habe, mich abzulenken, schwelte die Scheisse einfach im Hintergrund, und es war klar, dass sie irgendwann wieder hervorbrechen würde. Und dann sehr heftig. Für mich half es, mich nicht mehr abzulenken, es zu akzeptieren und gewissermassen der Krankheit hinzugeben, denn sobald ich das geschafft hatte, hatte ich schon viel weniger Angst vor der Krankheit und vergass sie zeitweise. Es gab dann auch keinen Grund mehr, mich ablenken zu wollen. So mache ich es bis heute. Aber vielleicht gelingt das erst ab einer gewissen Heilungsphase. Vielleicht bringt das in deinem zustand noch nicht viel.


>
>Ist das schon noch ein Panik zustand ?



Ich denke schon.



>oder was ? Ach ich check gar nichts mehr. Ich bin vor 10 minuten wache geworden und denk schon wieder drann... das jeden tag....


Es ist schwierig, dir welche Tipps zu geben. Deswegen betone ich auch immer, was MIR geholfen hat. Interpretier das bitte nicht direkt als Tipps. Ich bin schliesslich kein Psychologe, und das Hirn verbunden mit dieser Krankheit.. ist schon nicht ganz ohne. Du hast ja geschrieben dass du zu nem Psychiater willst und hoffst, dass er dir Antidepressiva oder sowas verschreibt. Ich denke, das ist eine akzeptable Angehensweise.

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