Antwort auf: Re:Merkel wirft Röttgen raus von Khytomer

Fohlenfan77
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>>- Suche nach einem sicheren Atom-Endlager
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>Das muss sich ja dann wohl jeder Umweltminister der letzten 30(?) Jahre zuschreiben lassen


Es sind erst 26 Jahre Vorher war die Umwelt in der BRD egal
Als ehemalige Umweltministerin hat unsere Kanzlerin deshalb vielleicht auch ein schlechtes Gewissen...

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>>- Kürzung der Solarsubventionen
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>Der Solarenergie steh ich eh kritisch gegenueber...sicher, ohne Subventionen wird die Forschung hin zu rentablen Wirkungsgraden nicht vorngetrieben werden, aber so ist das alles rausgeschmissenes Geld zur Zeit und das schon seit langem. Sollen die Chinesen sich um die Weiterentwicklung kuemmern.


Ich bin schon für die Solartechnologie. Klar sind die Wirkungsgrade noch immer nicht top, aber der Ausstieg aus der Atomenergie ist imo der derzeit wichtigste Schritt in der Umweltpolitik. In Deutschland gibt es kein Endlager, aber wir produzieren fleißig Atommüll - sollen sich doch die anderen Länder darum kümmern!? Ähnlich wie bei unserem Elektroschrott, der in riesigen Müllhalden in Afrika vergammelt.
Ich ärgere mich auch über hohe Strompreise, aber Atomkraft ist eine viel zu unkalkulierbare Gefahr, als dass sie zukunftsfähig wäre.
Und Energie(wende) ist immer mit Subventionen verbunden (Stichwort "Kohlepfennig"

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>>- (der damit verbundene) Ausstieg (?) aus der Atomenergie
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>*lol* Endlich mal einer der wie ich Atomenergie super findet? Mal ehrlich, das war ja wohl nicht seine Entscheidung sondern die der regierenden CDU insgesamt, mit Rueckendeckung der SPD und Grünen auch noch dazu. Und scheinbar ganz Deutschland ausser den AKW-Betreibern (und der FDP?).


Röttgen galt früher als großer Freund und Befürworter der AKW's. Aber nach Fukushima hat er seine Meinung ganz schnell geändert und wurde zum Freund der Energiewende.
Wenn ich's recht im Kopf habe, hat er sich sogar lautstark gegen Merkel's Haltung pro AKW geäußert. Vielleicht war das jetzt die Retourkutsche...

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>>- allein die Tatsache, dass ein Minister sein Amt behalten will und trotzdem Ministerpräsident werden möchte, finde ich schon dreist - nach dem Motto: wenn das nicht klappt, bin ich ja wenigstens noch Minister...
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>Das ist natuerlich ein Argument. Aber Roettgen ist halt auch nur Arbeitnehmer, dass er da versucht hat erstmal zweigleisig zu fahren, kann ich ihm nicht wirklich uebel nehmen. Kann ja nicht damit rechnen, dass die Partei ihm einen Dolch in den Ruecken stoesst um sich von der Wahlschlappe reinzuwaschen. Glaubt Merkel denn, dass das jeder CDU-Waehler so unterstuetzt? Kann mir nicht vorstellen, dass da nicht ein paar Waehler verloren gegangen sind.
>

Röttgen war der ertse Minister, den Merkel in sieben Jahren als Kanzlerin entlies... Ich glaube nicht, dass deshalb Wähler abwandern. Eher im Gegenteil. Viele Konservative konnten mit Röttgen ohnehin nicht.

>€dit: Ich wills nur mal anmerken: Ich bin a) nicht Deutscher und b) wenn, wuerd ich auch nicht CDU wahelen.

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