Antwort auf: Race Driver GRID von crizzo

crizzo
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Das dürften die zwei Gründe dafür sein, warum das alles so sehr fesselt. Am Anfang gibt man nicht nur seinen Namen ein, sondern sucht sich aus einer Auswahl an Vornamen oder Spitznamen noch eine Anrede für die Damenstimme aus dem Management aus. Diese geleitet sanft durch die Menüs und gibt Tipps zum Sponsoring. Ich werde z.B. mit "Maverick" angeredet...    

Außerdem wird das eigene Renn-Team, welches man nach ein paar Rennen für andere Teams gründen darf, mit einem eigenen Lack, einem stylischen Branding auf der Karre und einer Startnummer nach Wahl personalisiert. Auf meiner Karre prangen z.B. rechts und links hellblaue Flügel auf einem tiefbraunen Glanzlack und mein Team heißt "Flying Gears". Solche schönen Dinge lassen sich da anstellen.  

Steht das Team muss, man weiter an Ruf und Kohle in der Renn-Szene arbeiten. Dabei warten die unterschiedlichsten Aufgaben auf den Fahrer. Obwohl man hier nicht über Schotter oder durch den Staub rasen muss, wirkt es nach 4-5 Spielstunden mittlerweile noch abwechslungsreicher als DIRT. Und das will was heißen! Neben meinem Muscle Car habe ich bereits einen Tuner und ein Stock Car. Damit lassen logischerweise andere Challenges angehen und neue Sponsoren und Reputationspunkte im weltweiten Rennsport sammeln.

Und die Rennen in Europa, Japan und den USA unterschieden sich wirklich von einander. Habe zuletzt bspw. nicht nur eine Stock Car Challenge gewonnen, was im Übrigen einen Heidenspaß macht, sondern auch ein Tongue-Rennen bestritten. Das findet zumeist in den japanischen Bergen statt und besteht aus einem sportlich fairen 1 gegen 1. Wichtig ist, dass man den anderen Fahrer nicht berühren darf. Bei der ersten Etappe startet man mit einem leichten Vorsprung, was diese Aufgabe lösbar erscheinen lässt. Bei der zweiten allerdings ist man hinter dem Gegner und muss in der Gesamtzeit für beide Abschnitte unter dem Kontrahenten liegen. Das fordert nicht nur, das rockt! Ein Kampf um Millisekunden ist das in höheren Schwierigkeitsgraden.

Von deren 5 kann man den besten für sich finden. Anfänger, Normal, Erfahren, Profi und Experte heißen die Stufen. Und man erkennt schon bald persönliche Vorzüge gewisser Rennveranstaltungen. Habe ich z.B. bei GT-Rennen in San Francisco mit Experte keine all zu großen Schwierigkeiten mehr, so erscheinen die 24 Stunden (hier sind es Minuten) von Le Mans oder eine Stock Car Challenge als nahezu unlösbare Aufgabe.

Das Ganze fordert eben und fesselt noch dazu. In den Ladebildschirmen, welche DIRT-typisch recht oft kommen, werden Statistiken und Wasserstandsmeldungen zu Achievements offenbart, was einem das Laden teilweise sogar sympathisch macht. Und die Ruckler sind auch weniger geworden, warum auch immer. Anfangs hing das Game relativ oft, aber jetzt fällt mir nichts mehr dergleichen auf. Vielleicht gibt's das Ruckeln ja nur in den ersten Events, keine Ahnung.

Mein Eindruck bisher: Hammerspiel und noch einen Tick besser als DIRT! War man dort meistens alleine unterwegs, ist man hier fast immer in Gesellschaft. Und zwar in cleverer, harter Gesellschaft. Macht einfach höllisch Bock, sich im Fahrerfeld nach vorne zu kämpfen, ohne die Karre all zu sehr zu demolieren.

(Diese Nachricht wurde von crizzo am 02.06.2008 13:50 editiert.)

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