Antwort auf: Re:Von Freundin verlassen von Chilitree01

corpse
Status: User
Mitglied seit: 08.11.07
Ort: Schweiz
Beiträge: 2419


>>Eigentlich schon seit 2 Wochen, aus sehr verwirrenden Gründen. Zu kompliziert um es hier zu erklären. Die Realität sieht nun so aus, dass ich morgens aufwache und mich wie ein geräderter Wicht fühl. Den Tag durch, vor allem wenn ich arbeite, wird es ein bisschen besser. Aber ich vermisse diese Frau. Ich weiss, es ist nicht gesund, eine Person zum alleinigen Sinnspender zu machen, aber das ist wohl bei mir passiert.
>>Naja, das Leben geht weiter. Trotzdem tuts weh.
>
>Wünsche dir dass diese Phase die du momentan durchstehst dich stärker macht. Ich denke jeder der einmal verlassen wurde, kann sich gerade gut in deine Situation hineindenken. Und auch wenn du es momentan nicht hören oder lesen magst: Das wird wieder!
>Was gehen will, das lass gehen. Entwickel dich weiter und starte neue Projekte ( If you know what I mean )


Ja, danke für deinen zuspruch! Das wird schon wieder.


>
>
>PS: Keine Ahnung obs zutrifft, aber ich meine in deinen Post etwas hinein interpretieren zu können. Nämlich dass sie nicht erst seit der Trennung dein "Sinnspender" gewesen ist. Ich weiß aus eigener Erfahrung dass nicht alle, aber viele Damen der Schöpfung zwar immer davon quasseln dass sie sich nichts mehr wünschen als der Mittelpunkt und Sinn im Leben des Partners zu sein, allerdings sieht die Realität da ganz anders aus! Wenn man sich zu sehr hingibt und seine Perle quasi glorifiziert gibt es nichts mehr was sie erreichen können und genau das wirkt dann wie ein Beziehungskiller. Die Erfahrung musste ich leider auch erst schmerzlich machen (mehrmals sogar). Inzwischen handhabe ich das durchaus so, dass ich in vielen Situationen rein aus Kalkül ein echter Arsch bin, Streit provoziere wo ich genau weiß dass es total unnötig ist und so tue als seien mir viele Dinge einfach egal. Und was soll ich sagen. Genau seitdem ich das mach hat mit mir noch keine Schluss gemacht... Ich werte das einfach als  Beweis dafür, dass Frauen eben auch (unbewusst) ständig neue Herausforderungen wollen. Wie man eben so schön sagt: " was man nicht hat, das will man haben ". Heißt für mich im Umkehrschluss, was man schon hat, das braucht man nicht mehr. Also immer ein kleines bisschen Ekel sein, dann passt es. Ich hoffe ich bin hier jetzt nicht am Thema vorbeigedriftet. Das waren nur die Gedanken die mir im geistigen Auge vorbeigegangen sind als ich deinen Post eben gelesen habe.



Ich stimme dir grundsätzlich zu. Es ist auch so, dass sie eben nicht erst jetzt zu meinem Sinnspender wurde. Allerdings muss ich sagen, dass ich ihr das nie wirklich so gezeigt habe. Soll heissen, dass, obwohl wir es gut hatten, ich manchmal echt als gefühlskalter Arsch gegolten hatte. Was ich wirklich für sie empfinde, habe ich ihr erst in der letzten Woche, als es schon aus war, gesagt. Sie war total überrascht. Es ist halt schon so: solange alles gut ist, merkt man es nicht so sehr, aber wenn man es verloren hat, wird einem klar, WAS man verloren hat.
Wir waren eigentlich nichtmal so dicke Freund und Freundin miteinander; wir wohnten nicht zusammen, und sahen uns wenns hochkam pro Woche einmal (dafür dann aber auch über Nacht, versteht sich). Und das war genau das, was uns so gefiel. Damit waren wir drei jahre zusammen, und bis zuletzt gingen wir uns nicht auf den Wecker. Es schien perfekt. Aber dann hat sie angefangen nachzudenken, wie das Frauen leider so an sich haben. Sie meinte, sie müsse jetzt ausbrechen, es ginge für sie sonst immer so weiter, und noch vieles mehr. Ich war völlig perplex.
Ich weiss, ich werde immer in ihren Gedanken sein, denn so einen wie mich hatte sie noch nie gehabt. Ich möchte wirklich nicht überheblich klingen, aber das zwischen uns war wirklich verdammt schön, wir waren die ganze Zeit ineinander verliebt. Das macht es natürlich nicht leichter loszulassen (für beide nicht), aber ich bin trotzdem froh, dass wir uns so viel bedeuten.

Ich freue mich ja jetzt irgendwie auch auf das Flirten mit anderen. Diese Zeit hat mich als Mann viel mutiger gemacht. Ich war ein verdammter Spätzünder damals, und heute bin ich nicht mehr so introvertiert.

Ich muss mich aber jetzt erstmal zurechtfinden, es ist alles noch so frisch und tut weh

Hat gut getan, hier auf deinen Gegenpost gestossen zu sein und mich "auszuschreiben".

Auf diesen Beitrag antworten